Individuelle Produktivarbeit (Test 1)

Die Test IPA 1 war ein erster Versuch einer IPA. Nach ihr wird, im Hinblick auf die produktive IPA, eine zweite IPA (Test IPA 2) folgen.

1. Aufgabenstellung

Eine der wesentlichen Kompetenzen, welche im Rahmen der Individuellen Produktivarbeit ("IPA") geprüft wird, ist die Präsentationstechnik. Als Lehrling habe ich die Aufgabe, meine IPA den externen Fachexperten sowie dem Fachausbildner zu präsentieren.
Um in diesem Kompetenzbereich mehr Routine und Sicherheit zu gewinnen, ist es empfehlenswert, Test-Präsentationen durchzuführen ("übung macht den Meister"). In diesem Dokument wird meine Präsentation zur TestIPA1 ausgewertet und anhand der Rückmeldungen eine Checkliste für die richtige IPA zusammengestellt.

2. Präsentation
Die TestIPA1-Präsentation fand am Freitag, 3.Februar 2006 im Sitzungszimmer "Pilatus" statt. Den anwesenden 'Experten' (Patrick Gehrig, Jörg Andergassen, Marco Reinhard und Stefan Epp) wurde folgende Präsentation vorgeführt:

3. Ablauf
Einleitung:
Nach der kurzen Einleitung und dem Vorstellen des Inhaltsverzeichnis' folgte die Präsentation des Lehrbetriebs. Dieser Teil bereitete mir ein sehr komisches Gefühl, da die meisten Anwesenden wohl mehr hätten sagen können darüber, als ich.

Hauptteil:
Zu Beginn des eigentlichen Präsentationsteils war ich noch etwas aufgeregt, was mir sehr unangenehm war, da ich mir in der zu präsentierenden Thematik recht sicher vorkam. Grund für diese Aufregung hat es eigentlich keine gegeben - schliesslich waren ja keine unbekannten Gäste anwesend. Nach einiger Zeit war die Aufregung vorbei und ich konnte mich gut auf den Inhalt der Präsentation und die Sprache konzentrieren.
Einige Anwesende stellten konzeptionelle und technische Fragen, welche ich zum Teil sehr ausführlich erklären konnte. Nach ungefähr 40 Minuten war der Hauptteil der Präsentation beendet.

Schluss:
Zum Abschluss präsentierte ich das Produkt meiner TestIPA1. Leider wurde die Live-Demonstration von einem lächerlichen Missgeschick überschattet, was die bereits massiv überzogene Gesamtpräsentation dann noch weiter in die Länge zog. Während der abschliessenden Demonstration konnten die Anwesenden zusätzlich Fragen stellen.

4. Rückmeldung / Massnahmen
  • Sprache gegenüber Anwesenden soll in der 3.Person Plural sein.
  • Mindestens 15min vorher anwensend sein und auf Gäste warten (in dieser Zeit dürfen keine Vorbereitungen mehr getroffen werden!).
  • Eigenverantwortung für Zeitmanagement.
  • Eigenverantwortung für Raummanagement (Platz, Licht, Flipchart, Beamer, Computer, Zeigstab, Laserpointer ...).
  • Aufpassen beim Tempo! Oftmals zu schnell gesprochen.
  • Fachbegriffe einfacher und abstrakter erklären. (Keine Technikerpräsentation).
  • Stets in Einzahl sprechen (Ich habe... NICHT: Wir haben...).
  • Auf Fragen nur kurz, dafür treffend antworten.
  • Bei Fragen genau auf die Kernfrage achten (WIE; WAS; WO; ...).
  • Kernfrage bei komplizierten Fragen wiederholen um Missverständnisse zu vermeiden.
  • Interpunktion in Präsentation beachten.
  • Live Demonstration muss lückenlos durchlaufen!
  • Während dem Schrieben auf Flipchart NICHT sprechen.
  • Vorstellen der eigenen Abteilung muss vorkommen.
  • Problemstellung und Benefit der Arbeit muss besser zum Vorschein kommen (ev. IST-/SOLL Direktvergleich).
  • Systemgrenzen müssen besser ersichtlich sein.
  • Auf korrigierende Fragen während der Präsentation gelassen und NICHT besserwissend Antworten, da sonst der Experte vom Thron fallen könnte.
  • Englisch-Deutsche Begriffe klar trennen.
  • Vorgängige Erklärung von Abkürzungen.