BBZS Projektwoche 2005

Die Informatik-Lernenden des 3.Lehrjahrs absolvieren amBerufsbildungszentrum Sursee (BBZS) im sechsten Semester eine umfangreiche IT-Projektarbeit. Dabei geht es darum, den Informatik-Lernenden des 3.Lehrjahrs eine Einführung ins Projektmanagement zu geben. In der abschliessenden Projektwoche wird das ausgearbeitete Projekt umgesetzt.

übersicht
Modul: 158 und 163
Beschreibung: Projektwoche 2005
Ort: Berufsbildungszentrum Sursee, BBZS
Datum: 14.03.2005-18.03.2005
Leiter: Siegfried Gasser, Reto Burger

1 Projektauftrag
Projektgruppe
Die Projektgruppe besteht aus mindestens 3, maximal 4 Personen. Sie erfindet eine Projektidee, beschreibt diese Idee und realisiert und dokumentiert sie während der Projektwoche. Unsere Projektgruppe "SP6" bestand aus folgenden Mitgliedern:
  • Nico Lamberti, Leuchter AG
  • Reto Vogel, HSW Luzern
  • Thomas Galliker, Schindler Informatik AG
  • Thomas Stuber, OID Kanton Luzern

Projektidee
Die Projektgruppen sind grundsätzlich frei von Projektauflagen. Die Machbarkeit der vorgeschlagenen Projektidee wird zusammen mit dem Fachlehrer besprochen und wenn nötig änderungen vorgenommen. Bedingung für diese Idee ist, dass das Realisierungsvorhaben im weitesten Sinne etwas mit eBusiness zu tun hat. Die Idee bzw. das Vorhaben kann für private, schulische oder geschäftliche Zwecke bestimmt sein.

Beschreibung und Dokumentation des Projektvorhabens
Die Beschreibung wird teilweise im Rahmen des Unterrichts des Moduls 163 erbracht. Sie muss gemäss Stoffplan dem Lehrer abgegeben werden (Verspätete Abgabe = 0.5 Noten Abzug). Die Beschreibung, die vor der Projektwoche im Unterricht des Moduls 163 abgegeben werden muss umfasst: Anforderungsspezifikation, Beschreibung der Entwicklungs- und Systemumgebung,
Mittelliste und Soll-Konzept. Wer die Höchstnote für die Dokumentation erreichen möchte, muss die Dokumentation so vollständig wie möglich gestalten und pünktlich abgeben!

Mittel
Aus der Mittelliste muss klar hervorgehen, welche Hard- bzw. Software für die Realisierung erforderlich ist. Pro Gruppe stehen grundsätzlich 4 Computer (inkl. Doku-PC's) zur Verfügung. Weitere benötigte Komponenten können auf Anfrage organisiert werden. Spezielle Geräte müssen im Notfall selber mitgebracht oder gemietet werden.

Schlussveranstaltung
Am Ende der Projektwoche findet eine Schlussveranstaltung statt. Dabei geht es darum, dass die Lernenden ihre Projektergebnisse im Plenum mit einem Kurzvortrag einem interessierten Publikum vorstellen können. Zu dieser Veranstaltung sind alle Lehrmeister, Ausbildner und weitere interessierte Personen (Eltern, Lehrpersonen des BBZS, usw.) herzlich eingeladen. Nach der
Veranstaltung findet ein kleiner Apéro statt.

2 Projektbeschreibung
Auszug aus dem Dokument "Projektbeschreibung":
Mobile Computing verspricht mehr Flexibilität und Produktivität. Die Firma Skai Logistik AG (fiktives Transportunternehmen) möchte ihr existierendes Firmennetzwerk daher mit einer WLAN Lösung ergänzen. An businessrelevanten Orten soll es den Mitarbeitern möglich sein, mit ihren Notebooks ins Firmennetzwerk zu gelangen. Dabei wird hohen Wert auf ein kompromissloses Sicherheitskonzept gelegt. Zwischen mehreren unmittelbar nebeneinander liegenden Funkzellen soll Layer2-Roaming möglich sein. Die Authentifizierung muss über einen RADIUS Server laufen. Alternativ könnte der Projektausschlag anstelle einer Firma auch eine Schule (z.B. Hochschule, Gymnasium, Universität) sein.

3 Projektwoche
Unterstützung
Das von unser Projektgruppe vorgeschlagene Projekt erfordert Geräte, welche uns die Berufsschule nicht bieten konnte. Da wir damit rechneten, mussten wir noch vor der Projekteingabe einen geeigneten Sponsor finden, welcher uns die gewünschten Mittel zur Verfügung stellt. über den Accountmanager der Schindler Informatik, Herr Truttmann, fanden wir schliesslich den Kontakt zu
Cisco Systems. Nach einem gemeinsamen Meeting mit Roger Stirnimann, Herr Truttmann und einigen Projektmitgliedern konnten wir unsere Projektideen präzisieren. Einige Ideen, wie z.B. die IPv6-Kompatibilität wurden aus Machbarkeitsgründen aus dem Projekt gestrichen. Herr Truttmann organisierte das benötigte Material (siehe Detailkonzept - 12.Mittelliste).

Vorbereitung
Mit dem Projekt "Corporate WLAN" stellten wir uns eine grosse Aufgabe. Wir hatten nur ansatzweise eine Ahnung, was uns erwarten wird. Jeder von uns hatte bereits etliche DHCP und DNS Server installiert und konfiguriert - jedoch hatte noch keiner Erfahrung mit WLAN Komponenten. Es war nicht nur ein Wettbewerb um die beste Bewertung, sondern insbesondere für unsere Gruppe vielmehr auch ein Wettlauf gegen die Zeit. Wir planten bereits 2 Wochen vorher mit einem Probelauf zu starten. Da das Material jedoch noch nicht verfügbar war, mussten wir unser Vorhaben noch eine weitere Woche vertagen.
Schliesslich konnten wir eine ganze Woche vor dem eigentlichen Projektbeginn mit den Probeläufen beginnen. Wir besammelten uns jeweils in Rothenburg um gemeinsam Erfahrungen zu sammeln, mit den uns unbekannten Komponenten. Als schliesslich der gewünschte Erfolg nach 2 Nächten noch immer ausblieb, begannen sich die Einsätze teils bis in die frühen Morgenstunden zu verlängern. Am Wochenende vor der Projektwoche konnte ich das ganze Szenario in aller Ruhe bei mir Zuhause
durchspielen. Nach unzähligen Versuchen lief das Projektsystem schliesslich einwandfrei. Wir konnten die Projektwoche nun gelassen in Angriff nehmen...

Projektwoche
Am Montag Morgen pünktlich um 8.00Uhr versammelte sich die ganze INF3D im ex-Otto's-Gebäude in Sursee. Siegfried Gasser erklärte, welche Dokumente, wann und in welcher Form abgegeben werden müssen. Nachdem wir unsere Arbeitsplätze bezogen hatten, konnten wir loslegen: installieren, konfigurieren, dokumentieren, testen,... - Das Projektsystem lief bereits am ersten Abend
wie geplant. Wir begannen optionale Ziele zu verwirklichen. Einige funktionierten - andere mussten wir aus
Zeitgründen leider aufgeben.

Abschluss
Am Nachmittag des letzten Projekttages konnten wir das Projekt den beiden Lehrern Siegfried Gasser und Reto Burger präsentieren. Sie stellten einige einfache Kontrollfragen. Ich denke, sie wollten einfach sicher sein, dass alle Projektmitglieder verstanden haben, an was sie rund eine Woche gearbeitet hatten. Schlussendlich konnten wir unser Projekt in der Abschlusspräsentation allen anwesenden Lehrmeister, Ausbildner, Lehrer und Schulkollegen vorstellen. Silvia Businger und
Roger Stirnimann stellten die Delegation der Schindler Informatik.

4 Dokumente
Folgende Dokumente wurden vor oder während der Projektwoche erarbeitet und nach der Projektwoche von den Fachexperten korrigiert und bewertet.

5 Erfahrungen
In der Projektwoche wie auch in den Wochen zuvor konnte ich mir sehr viel neues Wissen aneignen. Die Idee der Projektwoche ist wirklich gut und sollte auch in Zukunft Platz finden im Unterrichtsplan. Ich bin stolz auf die erbrachte Leistung unserer Projektgruppe. Die Motivation war ausserordentlich hoch!

6 Bewertung
Bewertungskriterien

  • Dokumentaufbau, Titelseite, änderungskontrolle, Prüfung, Inhaltsverzeichnis, Kopf- und Fusszeile
  • Gliederung der Dokumente, einheitliche Gestaltung
  • Umfang und Tiefe der Beschreibung, Analyse, Protokollierung
Bewertungstabelle
<Tabelle einfügen>

7 Anhang